Wir helfen dir, dich ideal in der Hauptstadt zurechtzufinden! Hier findest du jede Menge Inspiration und Tipps in Berlin, um dir eine möglichst gute Zeit in der Hauptstadt zu bereiten.
Sehenswürdigkeiten in Berlin
Klar, Sightseeing gehört in Berlin einfach dazu. Das gilt sowohl für Tourist:innen als auch für alte Berlin-Hasen. Auch nach Jahren kann man sich wieder an den Hotspots der Stadt erfreuen und sie aus einer frischen Perspektive kennenlernen!
Sightseeing Bus: Linie 100
Es gibt zwar jede Menge Unternehmen, die Bustouren in der Hauptstadt anbieten, wir haben aber einen exklusiven Berlin Tipp für euch! Die Buslinie 100 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) fährt euch nämlich mit einem Standard-Ticket einmal quer durch die Stadt und klappert dabei so ziemlich alle wichtigen Sightseeing-Spots ab. Die eingesetzten Busse der Linie sind zudem überwiegend Doppeldecker; mit ein wenig Glück könnt ihr die Stadt deshalb auch aus angenehmer Höhe genießen. Die Busse starten am Alexanderplatz und fahren bis zum Bahnhof Zoo; entsprechend könnt ihr also gleich eure Sighseeing-Tour um Gedächtniskirche und Zoologischen Garten erweitern.
Berliner Fernsehturm
Zu einer Berlintour gehört ein Besuch des Fernsehturms einfach dazu; auch wenn er als allgemein unbeliebteste Attraktion Berlins gilt. Das liegt überwiegend an den langen Anstehzeiten, die aus der hohen Nachfrage entstehen. Doch das Warten lohnt sich: Nicht nur hat man von der Aussichtsplattform einen hervorragenden Ausblick über die gesamte Stadt (und darüber hinaus), auch das Restaurant in der rotierenden Kuppel hat einiges zu bieten. Wenn ihr eure Wartezeit verkürzen wollt und euch einen Fensterplatz sichern wollt, könnte dieses Angebot für euch interessant sein.
No budget-Tipp: Wem der Eintritt zu teuer ist, kann auch an anderer Stelle von Aussichten auf luftiger Höhe profitieren; und das ganz umsonst! Dafür bieten sich insbesondere die beiden ehemaligen Flaktürme im Humboldthain und Volkspark Friedrichshain an. Insbesondere auf ersterem könnt ihr ganz hervorragend über die Stadt blicken.
Berliner Dom
Einer der beeindruckendsten Bauten der Stadt findet sich mit dem Berliner Dom ebenfalls in Mitte. Hier erhaltet ihr gegen eine Eintrittsgebühr Zugang in die epische Kirche, dessen Innenraum ihr besuchen könnt. Zudem erlangt ihr Zugang auf die Kuppel des Doms, von wo ihr ebenfalls einen wunderbaren Blick über Berlin habt.
Brandenburger Tor
Berlins vermutlich bekanntestes Wahrzeichen darf bei einem Sightseeing-Trip nicht fehlen. Zum Glück könnt ihr das Tor sowohl zu Fuß als auch mit einer Rikscha oder per U-Bahn erreichen! Die besten Fotos macht ihr hier übrigens wegen des Lichteinfalls entweder morgens oder am späten Nachmittag.
Holocaust-Mahnmal
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas liegt gleich neben dem Brandenburger Tor. Es wurde im Jahr 2005 eröffnet und gedenkt den jüdischen Opfern des NS-Regimes; auch ein Museum im Zentrum der Betonblöcke widmet sich der Thematik. Der Ort selbst ist zudem sehr geschichtsträchtig, da hier zur Zeit der Berliner Mauer der sogenannte Todesstreifen lag – ein Grenzareal zur ehemaligen DDR. Zur NS-Zeit stand auf dem Gelände zudem ein Teil der Villa Joseph Goebbels.
Kleiner Mahnmal-Knigge am Rande: Fotos sind natürlich erlaubt; Posing vor und auf den Blöcken dagegen ziemlich geschmacklos.
Reichstagsgebäude
Der Sitz des Deutschen Bundestags ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel in Berlin. Interessant sind dabei insbesondere die Führungen durch die Hallen, bei denen zum Teil auch ein Besuch des Plenum, der Herzkammer des Bundestags, möglich ist. Daneben gibt es auch Zugang zur Kuppel des Reichstags, von der ihr Berlin wundervoll überblicken könnt. Zudem gibt es ein Angebot für eine Führung durchs gesamte Regierungsviertel mit einem abschließenden Besuch der Kuppel.
Siegessäule
Die mächtige Säule im Kreisverkehr auf der Straße des 17. Juni gilt ebenfalls als eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins und ist gleichzeitig ein Tipp für Jäger:innen schöner Ausblicke. Vielen ist nämlich nicht bewusst, dass man die Säule gegen kleines Geld auch erklimmen kann und von der Aussichtsplattform an der Goldelse (so bezeichnet man im berlinerischen die goldene Statue der römischen Siegesgöttin Viktoria) wunderbar über das umliegende Stadtgebiet schauen kann. Denn auch wenn es von unten nicht so scheint, ist die Siegessäule ganz schön hoch!
Berliner Mauer
Wer mehr zur Berliner Mauer erfahren möchte oder sich bestehende Mauerreste anschauen mag, kann dies an verschiedenen Stellen in Berlin tun. Zum einen gibt es die Gedenkstätte Berliner Mauer, die zum einen eine Art Outdoor-Ausstellung ist, bei der man den Verlauf der Berliner Mauer nachvollziehen kann und noch alte Mauerreste und einen Aussichtsturm begutachten kann. Im Areal an der Bernauer Straße gibt es zudem ein Museum, in dem zusätzliche Infos eingeholt werden können.
Daneben bietet auch die East Side Gallery am Spreeufer eine andere Perspektive. Hier sind Mauerteile erhalten, auf denen sich Künstler:innen aus aller Welt verewigt haben.
Berlins mystische Orte
Neben den typischen Wahrzeichen hat Berlin auch jede Menge Orte zu bieten, die sich durch ihren mysteriösen Charme auszeichnen. So etwa das Graue Kloster in Mitte, dem nachgesagt wird, hier solle der Geist eines Mönchs sein Unwesen treiben. Oder die eigentlich idyllische Pfaueninsel, auf der einst ein Alchemist Schwarze Magie betrieben haben und noch heute hier als nebulöse Gestalt auftreten soll. Ihr wollt dem Spuk auf die Spuren gehen? Hier findet ihr die ausführliche Liste.
Entdeckt Berlins eher unbekannte Perlen
Abseits der Tourie-Pfade hat Berlin noch einige Highlights zu bieten, die nicht allen geläufig sind. Hier findet ihr unsere Tipps in Berlin.
Museenlandschaft
Neben jeder Menge Wahrzeichen ist Berlin selbstverständlich auch für seine reiche Museenlandschaft berühmt berüchtigt. Insbesondere die Museumsinsel ist enorm beliebt und beherbergt ganze sechs Museen. Diese haben jeweils unterschiedliche Ausstellungsschwerpunkte und laden durch ihre örtliche Nähe zu einem Besuch aller Häuser ein. Daneben sind auch der Martin-Gropius-Bau, das Jüdische Museum, die Neue Nationalgalerie und das Museum für Naturkunde definitiv eine Empfehlung wert.
Ein kleiner Tipp am Rande: Jeden ersten Sonntag eines Monates bieten viele Museen freien Eintritt an. Teilnehmende Häuser und mehr Infos findet ihr hier.
Neben diesen eher klassischen Museen bietet Berlin auch jede Menge exzentrische Ausstellungshäuser. So findet ihr in Berlin zum Beispiel ein Buchstabenmuseum, das Disgusting Food Museum und das Deja Vu- Museum. Klingt spannend? Dann findet ihr hier eine ausführliche Liste!
Lost Places
Im Kontrast zu den feinen Museen Berlins wirken die Lost Places eher wie betagte Zeitzeugen der turbulenten Stadtgeschichte der Hauptstadt. Einst stolze Gebäude sind heute nur noch leere Hüllen ihrer selbst, die dem Zahn der Zeit zum Fraß vorgeworfen wurden. Die Einsamkeit dieser sogenannten Orte fand jedoch insbesondere im Zuge der Urban Explorer-Bewegung (Urbex) insbesondere in Berlin ein Ende. Die nämlich gibt den dahinsiechenden Bauten einen neuen Sinn, erforscht und erkundet sie, schmückt sie mit Graffiti. Das Resultat könnte man als anarchische Museen bezeichnen, die von Gleichgesinnten gleichermaßen kuratiert und besucht werden. Eine ausführliche Liste findet ihr hier.
Aktuelle Ausstellungen
Neben den Dauerausstellungen in Berlins hervorragenden Museen werden auch vielerorts Ausstellungen inner- oder außerhalb des musealen Kontext angeboten. Eine ausführliche Übersicht für Tipps in Berlin im aktuellen Quartal findet ihr hier.
Erkundet Berlins einzigartige Architektur
Die turbulente Stadtgeschichte Berlins hat einige Bauten hinterlassen, die man in dieser Konstellation so eher selten findet! Das macht Berlin zum perfekten Tipp für eine ausgiebige … Architek-Tour! So findet ihr in und um Berlin jede Menge extrem schöner Schlösser. Anderorts lassen sich an verschiedenen Orten ausgesprochen eigenwillige Bauten finden, die perfekt zu Berlins exzentrischem Naturell passen. Die einmalige Architektur macht Berlin auch zu einer beliebten Wahl als Filmset, so zum Beispiel für die Tribute von Panem-Reihe. Eine Liste aller Drehorte in Berlin findet ihr hier.
Candlelight
Genießt Tausende von Kerzen an einem wunderschönen Ort in der Stadt – ein Erlebnis, das jeder von euch einmal erlebt haben muss. Die traumhaften Candlelight-Konzerte bieten eine vielfältige Auswahl an Musikdarbietungen, die von Pop-Rock über Filmmusik bis hin zu Jazz alles abdecken. In einem innovativen und modernen Format wird euch eure Lieblingsmusik auf klassische Weise präsentiert. Erweitert euren musikalischen Horizont und erlebt Musik wie nie zuvor!
Berlin ist für sein ausschweifendes Nachtleben berühmt, das sich insbesondere in Bars und Clubs abspielt. In Sachen Bars findet ihr hier einen (noch unvollständigen) Guide für viele Bezirke aber auch bestimmte Themenbereiche.
Was Clubs betrifft, sind Geschmäcker natürlich sehr verschieden. Im allgemeinen lassen sich die folgenden Clubs mit gutem Gewissen empfehlen:
Anomalie
Der Anomalie Art Club präsentiert einige der beeindruckendsten visuellen Designs der Berliner Clubszene. In den letzten Jahren haben hier nicht nur Techno-DJs aus aller Welt aufgelegt, sondern auch Künstler im Bereich Sound, Licht und Installation ihre Werke präsentiert. Neben Techno-Veranstaltungen gibt es in der Anomalie nämlich auch Filmvorführungen, Kunstausstellungen, Pop-Ups und Open-Air-Raves.
Berghain
Wenn man über Berlin und Clubs spricht, führt kein Weg am Berghain vorbei. Es ist der berüchtigtste Club in Berlin und wahrscheinlich der ganzen Welt. Wenn du einmal dort warst, weißt du auch warum! Das Berghain ist ein magischer Ort voller hedonistischer Charaktere, Darkrooms und einem ausgeprägten Gefühl von Freiheit. Die Türpolitik hier ist legendär und ein wenig beängstigend; die Atmosphäre im Inneren dafür aber umso einladender. Rundum ein Club wie kein anderer, ihr solltet aber einen Plan B mitbringen.
Kater Blau
Am Spreeufer gelegen, nutzt dieser Ort seine Outdoor-Lage optimal mit einem Boot, nächtlichem Lagerfeuer und Hängematten. DJs legen hier ununterbrochen auf, teilweise vier Tage am Stück. Die Atmosphäre ist eher ungezwungen als schick, besonders am Wochenende. Im Sommer verbreitet sich ein Festival-Feeling mitten in der Stadt.
KitKat
Dieser legendäre Sex- und Techno-Club für alle ist ein labyrinthischer Komplex mit zahlreichen Tanzflächen, einem ominösen Swimmingpool und vielen Schaukeln. Entdecker der eigenen Sexualität sind hier stets willkommen. Die Kleiderordnung variiert, daher lohnt sich vorab ein Check, besonders bei Fetisch-Veranstaltungen. In Jeans und T-Shirt kommt man hier in der Regel nicht weit!
Sisyphos
Die großzügigen Innen- und Außenbereiche dieser einstigen Hundekeksfabrik kreieren eine Festivalatmosphäre à la Burning Man, besonders an langen sonnigen Tagen. Die Musik reicht von pulsierendem Techno drinnen bis zu House-Musik draußen am See. Das Publikum ist vielfältig: von frischen Studierenden bis zu gealterten Ex-Club-Kids.
Watergate
Dieser elegante Club auf zwei Etagen spielte eine Schlüsselrolle im Aufschwung des Minimal Techno in den 2000er Jahren in Berlin. Besonders beeindruckend ist hier der Water Floor mit Panoramafenstern zur Spree und einer schwebenden Terrasse im Erdgeschoss, um den Sonnenaufgang über Kreuzberg zu erleben.