
Die Hauptstadt ist bekannt als Gastgeberin zahlreicher einzigartiger Events – ständig gibt es Neues zu entdecken. Gerade erst haben wir die Fête de la Musique verabschiedet, die die Musikszene Berlins von ihrer schönsten Seite zeigt. Doch schon geht es direkt weiter. Denn Berlin kann mehr als nur Techno – auch wenn man zugeben muss, dass hier kaum eine andere Stadt diese Musik so perfekt lebt: Von den legendären Clubs wie dem Berghain bis hin zu U-Bahn-Plänen, in denen Techno explizit eingeplant wird. Neben der akustischen Vielfalt strahlt Berlin vor allem auch modisch – das ganze Jahr über zeigt die Stadt mit ihrer offenen und vielfältigen Szene eine breite Palette an einzigartigen Outfits, die man sonst nirgendwo so findet. Zur Fashion Week wird das noch viel spannender. Und ab heute startet die Berlin Fashion Week Juli-Saison 2025!
Vom 30. Juni bis zum 3. Juli verwandelt die BFW SS26 die Stadt zum Zentrum für die neuesten Trends, klassische Modelegenden, aufstrebende Newcomer und etablierte Größen der Fashionwelt. Der erste Tag startete fulminant mit der Show von Clara Colette Miramon, einer Berliner Designerin, die ihr Label 2021 gründete. Ihre Mode spiegelt perfekt die Berliner Vibes wider – geprägt von Kindheitserinnerungen, Coming-of-Age-Geschichten und Subkulturen. Ihre Show präsentierte eindrucksvolle Looks, die von Pilates-Reformern bis zur Krankenhausliege inspiriert waren und definitiv im Gedächtnis bleiben. Es folgten Präsentationen des ukrainischen Designers Viktor Anisimov, der Berliner Designerin Laura Gerte sowie des Berliner Labels Kitschy Couture, das seine sri-lankischen und tamilischen Wurzeln in die Kollektionen einfließen lässt.
Was bringt die BFW SS26 in den nächsten Tagen?
Die gesamte BFW SS26 steht im Zeichen von Nachhaltigkeit, Inklusivität und der Förderung aufstrebender Talente. Ein vielfältiges Programm aus Designer:innen und Formaten spiegelt dieses Leitmotiv wider. Besonders beeindruckend ist die Berlin Contemporary Auswahl mit zehn aufstrebenden Labels sowie gemeinschaftsorientierte Initiativen wie STUDIO2RETAIL, die die Verbindung zwischen Designer:innen und Publikum stärken. Zu den renommierten Namen zählen GmbH, Haderlump, LUEDER, David Koma, Gerrit Jacob, IOANNES, Lou de Bètoly, Sia Arnika, Palmwine IceCREAM und PLNGNS.
Zu den weiteren Highlights gehört das Madomorpho x APOC Pop-up am 2. Juli, bei dem rund 30 internationale Designer:innen und Künstler:innen ihre Werke präsentieren – ein eindrucksvolles Statement für Vielfalt und Kreativität zeitgenössischer Mode. Am 3. Juli feiert mit Berlin Curated ein neues Format Premiere, das gezielt aufstrebende Modetalente aus deutschen Hochschulen fördert. In einer hochkarätigen Modenschau zeigen 10 bis 20 ausgewählte Designer:innen ihre Kollektionen. Nicht zuletzt findet ebenfalls am 3. Juli die Best Graduates Fashion Show des Lette Vereins statt. In der imposanten Eingangshalle des Flughafens Tempelhof präsentieren die talentiertesten Absolvent:innen der letzten vier Jahre ihre Abschlusskollektionen – ein fester Bestandteil von Berlin Curated und eine bedeutende Plattform für den Modenachwuchs.
Nicht zu verpassen ist DER BERLINER SALON, eine große Gruppenausstellung im Museum für Fotografie Berlin-Charlottenburg. Deutsches Modedesign trifft hier auf zeitgenössische Fotografie, mit besonderem Fokus auf die Helmut Newton Foundation. Ziel ist es, die Sichtbarkeit deutschen Designs zu stärken. Kuratiert von Christiane Arp (Fashion Council Germany) und Marcus Kurz (Nowadays), zeigt die Ausstellung über 50 Designer:innen in Verbindung mit Newtons berühmten Modefotografien. Geöffnet ist die Ausstellung täglich vom 1. bis 6. Juli.
Wenn ihr mehr zum Programm und den Veranstaltungen erfahren möchtet, besucht die Website der Berlin Fashion Week.