Der Martinstag am 11. November ist Martin von Tours gewidmet, einem der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche. Neben dem Martinssingen gehört die Martinsgans zu den häufigsten Bräuchen an dem Tag, ein Festessen, das von 40 Tagen Fastenzeit gefolgt wird, die bis zum Weihnachtsabend andauert. Doch egal, ob ihr fastet oder das Beste aus der – nennen wir sie mal Gänsebratenzeit – machen wollt, die folgenden Restaurants eignen sich besonders gut dafür.
Ganymed Brasserie
Gans oder lieber Ente? Vom 11. November bis zum zweiten Weihnachtstag serviert die Brasserie beide Vögel neben Pute, Truthahn, Perlhuhn und Schwarzfederhuhn. Zwei Personen können ohne Vorbestellung die knusprige Ente à l’Orange kosten, ab 4 Personen könnt ihr die Martinsgans mit Cassis-Rotkohl oder die Weidegans mit Spitzkohl vorbestellen. Den Spreeblick gibt es gratis dazu.
Zur letzten Instanz
Der Legende nach haben sich zwei Bauern nach langem und erfolglosem Rechtsstreit in diesem Restaurant wieder vertragen – daher der Name. Das älteste Restaurant Berlins bietet Berliner Küche mit Augenmerk auf Nachhaltigkeit und bringt ab dem 11. November Gänse auf eure Teller. Zu Weihnachten gibt es vom 23. bis zum 26. Dezember die Gans als Take-away. Ob es die letzte Instanz in Sachen Gans ist?
Jäger & Lustig
Wer seinen Besuchern zeigen möchte, wie gute, deutsche Küche aussieht und schmeckt, findet in Friedrichshain keine bessere Adresse als das Jäger und Lustig in der Grünberger Straße. Hier gilt ab dem 11.11 Gans oder gar nicht: Zur Auswahl steht die ganze Gans für 4 Personen, der Gänseteller mit Brust oder Keule oder das weihnachtliche Jägermenü mit 3 Gängen.
Brasserie am Gendarmenmarkt
Gans mit französischer Finesse gibt es in der Brasserie ebenfalls ab dem 11. November. Der französische Vogel wird von Apfel-Cidre-Rotkohl, Grünkohl und abgeschmelzten Kartoffelklößen eingerahmt. Als Menü ist das Ganze für 72 € zu haben; die Gans ohne Vor- und Nachspeise gibt es für 49 €.
Das Försters – Gans ohne Fleisch
Lust auf Weihnachtsgans ganz ohne Massenhaltung? Dann seid ihr im Försters im Prenzlauer Berg genau richtig. Hier gibt es nämlich gute deutsche Hausmannskost komplett vegan! Die wird auf dem Teller von einer Entourage aus Rot- und Grünkohl, Klößen und Bratapfel begleitet! Klingt himmlisch und sollte unbedingt probiert werden.
Restaurant Scheune
Eine Instanz in Westberlin ist die Martinsgans der Scheune am Rand des Grunewalds. Vier Personen bekommen die Gans mit Rotkohl/Grünkohl, Klößen oder Kartoffeln für jeweils 40,90 € und können sie gegen Aufpreis zur polnischen Freilandgans aufwerten. Ihr seid alleine oder zu zweit? Wählt die 1/4 Gans im Menü.
Prater
Bereits ab dem 10. November ist in der Prater Gaststätte die Gänsezeit angebrochen und auch hier gilt: Vorbestellung. Vier Personen bekommen das Gänsemenü mit Rotkohl, Grünkohl, Klößen, Gänsesoße und Preiselbeer-Äpfeln für 180 € und dürfen alle Beilagen nochmals kostenfrei nachbestellen. Perfekt.
Jolesch
Wenn ihr euch in der Festtagszeit Zeit und Nerven sparen wollt, dann ist das Jolesch eure Adresse mit besonders viel Auswahl. Die Brandenburger und die Polnische Gans sind die Deluxe-Varianten ihrer Festtagsmenüs und schlagen mit 160 bis 210 € zu Buche. Günstiger ist die Gänsekeule für 39 €. Für Vegetarier und Veganer gibt es einen Selleriebraten mit Trüffelsauce und geschmolzenen Zwiebeln. Alle Menüs werden in ganz Berlin und Potsdam zu euch nach Hause geliefert.