Gute Nachrichten für alle Kunst-Fans: Ab Februar wird das ehemalige Industriegelände im Kraftwerk wieder Schauplatz einer einzigartigen Lichtinstallation. Nachdem sich die letzte Show –Light and Space– als wahrer Publikumsmagnet entpuppte, zieht das Kraftwerk nun mit einer weiteren Lichtkunstinstallation nach – diesmal (wieder) unter der Federführung des Lichtkünstlers Christopher Bauder.
Vektor – die neue Lichtinstallation im Kraftwerk
Schon seit dem 1. Februar ist das Lichtspektakel eröffnet und lädt euch in ein synästhetisches Gesamtkunstwerk ein. Dieses fusioniert kinetisches Licht aus 50 bewegten Lasern mit einer selbst komponierten, dreidimensionalen Klanglandschaft. Dabei werden Momentaufnahmen und Versatzstücke aus dem Leben des Künstlers Christopher Bauder zu einem abstrakten Lichtkunst-Erlebnis verarbeitet. Besucher:innen tauchen dabei in einen wundersam faszinierenden Klang- und Bildraum ein. Mit VEKTOR im Kraftwerk Berlin kehrt Bauder zudem an einen seiner absoluten Lieblingsorte zurück. Nach SKALAR und DEEP WEB ist VEKTOR seine nunmehr dritte monumentale Installation in der einzigartigen Industriekathedrale.
Weit in eine unbekannte, leuchtende Zukunft führen die architektonischen Raumskulpturen aus irisierendem Laserlicht, die eng mit dem Soundtrack verknüpft sind. Auf bisher nicht mögliche Weise werden hier eine Vielzahl von sich im Raum bewegenden Lichtquellen zu einem einzigen, fast lebendig wirkenden Organismus aus reinem Licht verwoben. Bauders lebenslange Faszination und Arbeit mit den unterschiedlichsten Lichtarten findet hier einen vorläufigen Höhepunkt an der Grenze der menschlichen Vorstellungskraft und des technisch Machbaren.
Dazu hat Bauder erstmals auch den mehrkanaligen Soundtrack zu seiner Installation selbst komponiert. In die dreidimensionalen Tonwelten von VEKTOR sind Sound-Elemente eingewoben, die sein bisheriges Schaffen rekapitulieren und seinen Weg in die Zukunft skizzieren. So entführen die fernen Kirchenglocken in Bauders Kindheit auf dem Land, das Rauschen des Meeres auf seine Insel der Sehnsucht und die Anleihen an frühe Techno-Tracks illustrieren die durchtanzten Nächte im Berliner Underground der späten 90er Jahre.
Aller guten Dinge sind drei
Als Hommage an seine Faszination für mathematische Prinzipien schließt VEKTOR ein Triptychon ab, das Bauder 2018 mit SKALAR im Kraftwerk begann und 2023 mit der Outdoor-Installation TENSOR in seiner Dauerausstellung DARK MATTER fortsetzte. SKALAR war eine emotionale Reise, TENSOR versetzte in eine fremde Welt. Nun kehrt Bauder zu sich selbst zurück und zeigt ein groß-angelegtes Experiment, das sich mit seiner eigenen Gedanken- und Gefühlswelt auseinandersetzt.
Tickets könnt ihr euch hier sichern.