Das Jahr 2023 hat uns bereits eine Menge astronomischer Highlights beschert, die nun durch eine partielle Mondfinsternis zum Monatsende ergänzt werden!
Rückblick auf den den astronomischen Kalender
Wir erinnern uns: Los gingen die astronomischen Spektakel dieses Jahres im April, mit dem ersten Supermond, der auch als Ostermond oder pink moon bezeichnet wird. Farblich ist an ihm aber nichts anders als an jedem anderen ollen Vollmond. Vielmehr bezieht sich der Name in englischen auf die vielen rosaroten Blütenknospen, die zu dieser Zeit unsere Landschaft in ihren Charme hüllen.
Weiter ging es dann mit den Perseiden im August. Das alljährliche Phänomen bescherte Astronomie-Fans jede Menge Sternschnuppen, die mit dem bloßen Auge im Stadthimmel gesichtet werden konnten. Nur wenige Wochen später gab es dann einen seltenen blauen Supermond am 31. August am Himmel zu bestaunen. Dieser ist nur alle zwei bis drei Jahre zu beobachten und begeisterte durch seine unglaubliche Leuchtkraft.
Der letzte Supermond des Jahres beglückte uns dann am 29. September mit seiner scheinenden Präsenz.
Partielle Mondfinsternis am 28. Oktober
Zur Prime Time am Samstagabend erwartet uns nun das nächste astronomische Event: eine partielle Mondfinsternis. Im Gegensatz zu einer vollständigen Finsternis warten wir leider vergebens auf die Rotfärbung des Mondes – den sogenannten Blutmond. Stattdessen wird der eigentlich vollen Mondscheibe ein Stück fehlen, das vom Erdschatten bedeckt wird.
Zu sehen sein wird das Himmelsspektakel ab etwa 20 Uhr, dann nämlich gleitet der Mond in den Halbschatten der Erde. Davon ist erstmal nicht allzu viel zu sehen, üblicherweise manifestiert sich die erste Phase nur als grauer Schleier über dem Mond.
Ihren Höhepunkt erreicht die partielle Mondfinsternis zwischen 21.30 und 22.15 Uhr und erscheint dann, als hätte jemand den Mond angeknabbert. Sein Ende findet der kosmische Spuk dann wieder gegen 23 Uhr und wir dürfen uns wieder auf unseren gewohnten Vollmond freuen.
Begleitet wird die Mondfinsternis zudem in diesem Jahr durch einen sehr nahegelegenen Jupiter, der links unterhalb des Mondes sichtbar sein wird. Als größter Planet in unserem Sonnensystem fällt er insbesondere durch seine hohe Leuchtkraft auf, die den Gasriesen von den umliegenden Sternen deutlich abgrenzt.