Die große Auswahl an Filmen
Von Animation zu Live-Action, experimentell oder dokumentarisch, politisch oder surreal, in Europa oder im Nahen Osten angesiedelt – die teilnehmenden Filme der sechs Wettbewerbe und der anderen Sektionen decken ein großes Spektrum ab. Nebenbei könnt ihr ein neues Kino (Unterfilm, Colosseum, ACUD) kennenlernen oder eine Vorstellung an einem ungewöhnlichen Ort sehen, wie im Zeiss-Großplanetarium.
Die Filme sind am Puls der Zeit
Sexuelle Gewalt und Menstruation, Vorurteile und Rassismus, die Realität in Weißrussland und die Publikumslieblinge der anderen Kurzfilmfestivals: Die gezeigten Filme nehmen kein Blatt vor den Mund und geizen nicht mit Kreativität. Wo sonst habt ihr die Chance, in 1 bis 2 Stunden so viele Realitäten an einem Fleck zu sehen?
Die Filme sind – kurz
Der Vorteil an Kurzfilmen ist: Sie sind kurz. Der kürzeste Beitrag des internationalen Wettbewerbs ist knapp 3,5 Minuten lang, der längste ist 21 Minuten. Wenn also einer der gezeigten Kurzfilme nichts für euch ist, ist er schnell wieder vorbei. Außerdem bekommt ihr bei jedem Screening ein ganzes Kurzfilmbuffet, denn jedes Programm setzt sich aus 5 bis 8 Minifilmen zusammen. Der Nachteil: Auch die besten Kurzfilme sind leider schnell vorbei.
In Kurzfilmen kann man Entwicklungen des Kinos ablesen
Wer sich etwas mit dem Kino beschäftigt, weiß, dass jeder Regisseur klein angefangen hat, egal ob Christopher Nolan oder Tim Burton. Im kompakten Medium des Kurzfilms lassen sich außerdem Experimente ansiedeln, die in Spielfilmlänge einfach nicht funktionieren.
Es ist die einzige Chance, viele der präsentierten Filme zu sehen
Sad, but true: Zwar werden hin und wieder einige Filme auf YouTube hochgeladen oder sind auf Streaming-Platformen zu sehen. Doch Tatsache ist, dass Kurzfilme generell eher ein Schattendasein führen. Weiteres Argument dafür, das Haus zu verlassen, ein paar Euro in die Hand zu nehmen und an diesem Wochenende zu INTERFILM zu gehen.