Am kommenden Samstag findet zum inzwischen 46. Mal der CSD in Berlin statt! Gefeiert und protestiert wird in diesem Jahr unter dem Motto „Nur gemeinsam stark! – für Demokratie und Vielfalt!“ Wir haben für euch alle Infos rund um das bunte Event herausgesucht.
CSD Berlin – Aufstellung und Route
Ganze 75 Trucks zählt der Christopher Street Day in diesem Jahr, die jeweils von Unternehmen aus der ganzen Welt gesponsert werden und alle Protestierenden mit der besten Musik aus vielen Genres versorgen. So gibt es einige Trucks, die uns mit herbem Techno ordentlich auf die Ohren geben, während andere mit Britney, Beyonce und Co an unsere Nostalgie anknüpfen. Die vollständige Liste der teilnehmenden Brands und Unternehmen sowie ihre Wagenreihung könnt ihr in diesem Post der CSD Veranstalter einsehen:
Seinen Start findet die Pride dann am Samstag um 11:30 Uhr mit einer Kundgebung vom Vorstand des CSD Berlin an der Leipziger Straße in Mitte. Ab 12 Uhr soll dann die Demonstration beginnen, die von der Leipziger Straße / Ecke Spittelmarkt durch Mitte zum Bundesrat und Potsdamer Platz ziehen. Danach biegt der Zug in Richtung Schöneberg ab und zieht am Nollendorfplatz (Berlins queerem Viertel) vorbei. Von dort geht es dann weiter bis zur Siegessäule, an der der Zug dann sein Ende findet. Geplant ist, dass die ersten Fahrzeuge hier gegen 15:30 Uhr eintrudeln, womit die Party auf der Straße des 17. Juni beginnen kann!
Nachdem alle Wagen ihren Platz gefunden haben beginnt dann die Abschlusskundgebung auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor. Diese beinhaltet im aktuellen Programm Redebeiträge sowie künstlerische und musikalische Acts. Sein Ende findet der offizielle Teil dann gegen Mitternacht. Weiter geht es danach natürlich in den etlichen Clubs und Bars von Berlin, allen voran im Schwuz.
Wird Berlins Bürgermeister dabei sein?
Das Team um den CSD startete in diesem Jahr zudem eine politische Kampagne, um den Druck auf die Umsetzung ihrer Forderungen zu erhöhen, da diese von den politischen Entscheidungsträger:innen in der Vergangenheit oft ignoriert wurden. Die sechs Hauptforderungen wurden an die Berliner Landesregierung übermittelt, mit der Erwartung, dass bis zum 14. Juli ein konkreter Plan vorgelegt werden sollte. Sollte dies nicht passieren, wurde angekündigt, die Eröffnungsrede von Berlins regierenden Bürgermeister Kai Wegener (CDU) anderweitig zu vergeben. Auf das Ultimatum folgte bisher jedoch kein Update seitens der Veranstalter. Ob der Bürgermeister also dabei sein wird, wird sich am Samstag zeigen – es bleibt spannend!