
Berlinale 2025 – die 75. Internationalen Filmfestspiele in Berlin laufen seit letzter Woche. Weltbekannte Regisseure, Produzenten und Schauspieler strömen aktuell in unsere Hauptstadt. Doch das Festival ist mehr als nur ein Treffpunkt für Stars – auch Distributoren, Einkäufer, Filmexperten sowie Journalisten und Blogger aus aller Welt sind dabei. Berlin wird in dieser Zeit zu mehr als nur einem Ort für erstklassige Gastronomie, Partys und Freizeitmöglichkeiten – es wird zum für einen Ort, an dem Filme gezeigt werden, die uns bewegen, zum Lachen bringen und inspirieren. Um die besten davon herauszupicken, haben wir eine exklusive Filmauswahl für euch vorbereitet!
Unsere Film-Picks für die Berlinale 2025
1. „Delicious“ von Nele Mueller-Stöfen
Feigen waren noch nie so saftig und Ferienfood nie so verführerisch – das Urlaubsmärchen der deutschen Familie scheint perfekt, bis Carla Diaz als Haushälterin eingestellt wird. Doch das Mädchen wird bald zu viel mehr – sie wird zum Teil der Familie. Und nicht nur das: Sie hat ihren ganz eigenen Plan. Schnell steht das Leben der Familie Kopf. Nele Mueller-Stöfen serviert in ihrem eindrucksvollen Debütfilm einen Genremix und wurde in der Kategorie Panorama ausgewählt. Am 18. Februar wird der Film auf dem Festival gezeigt und ab dem 7. März könnt ihr ihn auf Netflix sehen.
2. „Welcome Home Baby“ von Andreas Prochaska
Jetzt wird es düster: Ein vielversprechender Psychothriller steht an – inszeniert von Regisseur Andreas Prochaska, der bereits mit seinem preisgekrönten Austro-Western „Das finstere Tal“ über eine sadistische Bauernsippe beeindruckte. Sein neuer Film taucht tief in Fragen zu Traumata, Identität und Selbstermächtigung ein. Im Zentrum steht die Berliner Notärztin Judith (gespielt von Julia Franz Richter), die bei ihrer Rückkehr in die Heimat in einen Strudel seelischer Abgründe gerät. Raum und Zeit beginnen sich aufzulösen – und mit ihnen die Grenzen der Realität. Im Herbst könnt ihr den Film endlich auf der großen Leinwand erleben!
3. „Hot Milk“ von Rebecca Lenkiewicz
Bevor wir zur Handlung des Films kommen, sei zunächst das beeindruckende Darsteller:innen-Trio hervorgehoben: Fiona Shaw, englisches Schauspiel-Urgestein und unvergesslich widerliche Tante Petunia Dursley aus „Harry Potter“, Emma Mackey, bekannt als die schlagfertige Maeve aus „Sex Education“, und Vicky Krieps. Diese legendäre Konstellation verkörpert Mutter, Tochter und Geliebte. Auf ihrer Reise nach Almería suchen Mutter und Tochter die Hilfe des Wunderheilers Dr. Gómez. Während die unerklärlichen Lähmungserscheinungen der Tochter Sofia (Mackey) untersucht werden, trifft sie auf die verführerische Ingrid (Krieps), die nicht nur die Mutter-Tochter-Beziehung auf den Kopf stellt, sondern auch ihr Leben verändert.
4. „Das Licht“ von Tom Tykwer
Nicht nur weil die Berlinale mit diesem Film eröffnet wurde, sondern auch weil es sich um ein echtes Meisterwerk handelt! Der Film zeigt auf faszinierende Weise die moderne Lebensweise einer Familie, wie es bereits von Tricia Tuttle, der neuen Intendantin des Festivals, angemerkt wurde. Nach vier Staffeln „Babylon Berlin“ ist Tykwer mit diesem Top-Film zurück. Die mysteriöse syrische Haushälterin Farrah bringt verborgene Gefühle zum Vorschein, die das Leben der Familie verändert. Farrah setzt einen Plan in die Tat um, der die menschliche Existenz in einer völlig neuen Dimension offenbart. Ab dem 20. März ist dieser Film in den Kinos zu sehen.