Ab Ende April werden in einem dunklen Stahlbeton-Turm wilde Stürme und tobende Meere audiovisuell zum Leben erweckt. „The Dark Rooms Vertical with Boris Acket“ bringt erstmalig neun Licht- und Soundinstallationen aus der ganzen Welt gemeinsam an einen geheimen Ort nach Berlin.
Fantastische Naturphänomene mitten in Berlin
Wir alle werden Tag um Tag von der Natur geleitet. Sogar unser Gemüt wird durch sie und mit ihr beeinflusst. Doch die Natur verschwindet schleichend unter einer Decke aus Beton und Plastik, in die wir sie hüllen. Gleichzeitig lösen Displayprojektionen unsere Verbindung zur Natur ab – den perfekten Sonnenuntergang oder Strand suchen wir heute online und vergessen dabei sukzessive unsere Verbindung zur Natur und damit zum Leben selbst.
Boris Acket entlarvt mit The Dark Rooms auf sechs dunklen Stockwerken, wie schnell wir uns mit einer solchen Illusion der Natur zufriedengeben. Er legt mit seinen Arbeiten unsere menschliche Ambivalenz zur Natur offen: Einerseits ist sie unsere nährende Mutter, für die wir Faszination und Sehnsucht empfinden. Gleichzeitig ist sie aber auch eine Urgewalt der wir gänzlich und ohnmächtig ausgeliefert sind.
12 Künstler:innen haben mitgewirkt
Die Ausstellung ist gleichzeitig eine artistische Reise um die ganze Welt!
Entstanden sind die Arbeiten nämlich an den verschiedensten Orten: Mexico City, Sydney, New York, Mailand, Madrid, Amsterdam, Zürich.
Zum ersten Mal zeigt der Boris Acket alle Installationen an einem einzigen Ort in Berlin.
In Zusammenarbeit mit 12 internationalen Artists entstanden in der 120 Jahre alten Location Sound-Licht-Installationen, die ein eigenes Wetter-System simulieren. Die Kunstwerke reagieren aufeinander, keine Installation verhält sich ein einziges Mal gleich.
Betreten wird The Dark Rooms durch eine schwarze Säule, deren Dunkelheit einem wichtigen Zweck dient: Sie reinigt die Sinne von chaotischen Eindrücken des Alltags und bereiten damit auf die sensorischen Eindrücke vor, die uns in der Installation erwarten.
Danach erhält jeder Gast eine Yoga-Matte, mit der sich jede:r einen eigenen Platz unter den hypnotischen Werken suchen kann. Aufhalten könnt ihr euch in der Ausstellung dann solange, wie ihr mögt! Die Location ist bisher top secret und wird Besucher:innen erst 48 Stunden vor ihrem gebuchten Besuch mitgeteilt.