Nach dem Erfolg des ersten Teils im vergangenen Jahr kehrt Genesis mit einer neuen Show zurück in die berühmte Passionskirche in Kreuzberg. Wir durften schon dabei sein und haben uns die Lichtshow angesehen. Hier erfahrt ihr, was euch vor Ort erwartet.
Genesis: Die Lichtshow ist zurück in der Passionskirche
Schon der historische Veranstaltungsort ist ein kleines Highlight für sich: Die Passionskirche wurde nämlich schon 1888 eröffnet und ist mit ihrer roten Backsteinoptik ein echter Hingucker. Auffallend sind zudem sowohl die vier Türmchen die an jeder Ecke des Gebäudes positioniert liegen, als auch der zentrale Kirchturm, der weit und majestätisch über die umliegenden Häuser ragt. Schon von außen beginnt somit der visuelle Trip, den die gesamte Veranstaltung verspricht.
Empfangen wurden wir am Haupteingang des Events von sehr freundlichem Personal. Wenig später fanden wir uns im Inneren der Kirche wieder. Hier ist es erstmal sehr dunkel, unsere Augen brauchten einen Moment, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Nun könnt ihr euch entscheiden: Entweder ihr wählt einen Platz in den hölzernen Sitzbänken der Kirche oder begebt euch in den Altarraum, in dem euch jede Menge Sitzsäcke erwarten, die zum Entspannen einladen. Zum Empfang spielt hier eine sehr beruhigende, klassische Melodie, die visuell von einem Sternenhimmel an der Decke und den Wänden der Kirche begleitet wird. Dieses Zusammenspiel wurde uns beinahe zum Verhängnis und hätte fast einen unfreiwilligen Nap provoziert. Das spricht aber nur für die besinnliche Atmosphäre, die Genesis schon vor dem Beginn der eigentlichen Show schafft. Nachdem alle Besucher:innen eingetroffen waren, wurden dann die schweren Eingangstüren geschlossen und wir befanden uns nun völlig in unseren persönlichen Mikrokosmos eingetaucht. Dabei fiel uns auf, dass es sehr angenehm voll war: Obwohl die Kirche gut gefüllt war, gab es genug Platz für jede:n und niemand saß sich zu nah auf der Pelle.
Ein Trip zum Anbeginn der Zeit
Kurz drauf startete dann das eigentliche Erlebnis. Lichter begannen im Rhythmus der erst recht minimalistischen Musik an den Rundfenstern der Kirche zu tanzen. Langsam wanderte das Lichtwerk dann an die Decke, an der sich ein riesiger metallener Kronleuchter findet. Er wurde zum Centerpiece der Show, während die unzähligen Projektionen um ihn tanzten. Von hier begann unsere Reise durch die Genesis des Universums, erst auf atomarer Ebene, dann durch ein Meer aus Meteoren. Schließlich beobachteten wir die Geburtsstunde der Sonne und aller Planeten.
Zu viel wollen wir von der Show an dieser Stelle nicht preisgeben, niemand mag bekanntlich unschöne Spoiler, die das Erlebnis ruinieren! Im Fazit hatten wir aber eine wirklich gute Zeit in den Hallen der Passionskirche. Die Show ist perfekt ausbalanciert – zu keinem Zeitpunkt wird es zu viel oder zu langweilig. Vor Überstimulation müsst ihr euch deshalb hier nicht fürchten. Stattdessen hat uns das Erlebnis wunderbar aus dem Alltag abgeholt und für etwa eine Stunde in eine völlig andere Dimension teleportiert. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis fanden wir absolut fair. Am besten überzeugt ihr euch aber selbst! Tickets für das Erlebnis könnt ihr hier buchen.