Berlin ist ab sofort um eine neue Attraktion reicher! Mit Viva Frida Kahlo eröffnet im Nåpoleon Komplex erneut eine spannende immersive Experience in der Hauptstadt. Wir waren schon vor Ort und berichten euch gerne von den Highlights, die euch erwarten.
An der Seite von Frida
Schon beim Betreten des Ausstellungsraumes auf der Modersohnstraße wird man förmlich in die Experience gesogen: Heitere mexikanische Musik klingt unaufdringlich aus allen Richtungen und bringt uns gleich in Stimmung. Der schnöde Alltag ist vergessen, wir sind voll fokussiert auf das Hier und Jetzt – Frida hat uns schon jetzt in ihren Bann gezogen!
Am Eingangsbereich erwartet uns eine Bar, an der wir uns mit Getränken für die bevorstehende mentale Reise eindecken. Von hier geht es weiter in einen vorerst unscheinbar wirkenden Raum. Hier prangern meterlange Schriften an den Wänden, die mit ein wenig Bildmaterial und in aller Ausführlichkeit die Biografie der Künstlerin nachzeichnen.
Im Raum daneben finden wir große Leinwände, auf die zwei Kunstwerke Kahlos projiziert sind: ein Porträt und eine Szene im Bus. Wir erfahren, dass diese die Momente vor Frida Kahlos Unfall festhalten, der sie für lange Zeit ans Bett fesseln wird. Auf dem Boden vor den Bildern sind große Sticker mit Fußstapfen angebracht. Stellt man sich auf diese, wird ein Effekt ausgelöst, der die Bilder verändert. Er stellt ein wichtiges Detail nach, das zum Erwachen von Kahlos künstlerischer Vision führte. Was genau passiert, wollen wir aber nicht spoilern!
Ein Besuch in der Casa Azul
Im nächsten Raum finden wir jede Menge Stühle und VR-Zubehör – es geht auf eine imaginäre Reise! Hier wacht man aus Fridas Perspektive im Bett auf und begibt sich gemeinsam mit ihr (oder als sie?) auf eine Reise durch malerische mexikanische Dörfer und psychedelische Landschaften samt Bergen aus Melonen und einem Tunnel mit rotierenden Kunstwerken der Ikone. Klingt wie ein Fiebertraum und wirkt im besten Sinne auch genauso!
Weiter geht es in einem Raum, der in aller Farbenfreude die Casa Azul, das Haus Kahlos, nachstellt. Neben den prägnanten blauen Wänden können wir jede Menge Pflanzen und eine Empore bewundern, die im Aufbau an eine Stufenpyramide erinnert und mit interessanten Steinfiguren bestückt ist. Von ihrer Spitze lassen sich wunderbar Panorama-Aufnahmen des Raumes machen!
Eine Reise in Kahlos künstlerische Vision
Im letzten Raum erwartet uns eine riesige 360-Grad-Projektionsfläche. Weiße Sitzwürfel laden zum Verweilen ein und sorgen dafür, dass man den Raum gar nicht mehr verlassen möchte! Während an den Wänden Projektionen von Fridas bekanntesten Werken entlangziehen, wird der Boden mit kaleidoskopischen Mustern bespielt, die in Kombination eine einmalige Szenerie bieten. Hier haben wir die Zeit wirklich komplett vergessen und erst im Nachhinein gemerkt, dass wir fast 30 Minuten lang im Bann der projizierten Kunstwerke verbracht haben!
Auf dem Weg zum Ausgang haben wir noch einen kleinen Shop gefunden, in dem Accessoires und Kunstbände mitgenommen werden können. Insgesamt haben wir eine wirklich tolle Zeit in der Ausstellung verbracht, die uns mit einer Mischung aus Klang, Ästhetik und interessanten Infos die Zeit vergessen ließen! Das klingt spannend? Hier könnt ihr Tickets bestellen!