
Alle Infos über den Supermond
Der Mond verändert ständig seinen Abstand zur Erde, denn seine Umlaufbahn ist elliptisch. Dadurch ist er uns mal näher, mal ferner – und erscheint entsprechend größer oder kleiner. Der Vollmond am 5. November 2025 wird der Erde besonders nah sein: nur rund 357.000 Kilometer entfernt. Das ist fast 30.000 Kilometer näher als im Durchschnitt und nur etwa 500 Kilometer weiter als der kleinstmögliche Abstand zwischen Erde und Mond. Beeindruckende Fakten – die wir allerdings kaum wahrnehmen können. Der Unterschied zwischen dem größten und dem kleinsten Vollmond entspricht ungefähr dem zwischen einer 1-Euro- und einer 2-Euro-Münze. Um den Größenunterschied wirklich zu erkennen, müsste man beide Monde nebeneinander sehen. Mit bloßem Auge lässt sich die tatsächliche Größe der Mondscheibe also nicht einschätzen.
Was jedoch deutlich auffällt, ist die Helligkeit. Ein Supermond leuchtet spürbar heller: Von einem erdnahen Mond erreicht uns rund 30 Prozent mehr Licht als von einem fernen. Wer also außerhalb der Stadt lebt, kann die Helligkeit dieses erdnahen Supermonds – wie wir ihn in zwei Tagen erleben werden – gut wahrnehmen. Ein Blick nach oben lohnt sich also: Sein Maximum erreicht der Mond bereits um 14:19 Uhr und den geringsten Abstand zur Erde hat er gegen 23:16 Uhr. Keine Sorge – für das Auge bleibt der Mond die ganze Nacht über gleich groß.

Von wo den Mond beobachten?
Von wo aus ihr den Vollmond in Berlin am besten beobachten könnt? Wir empfehlen den Teufelsberg! Das Gelände ist bekannt als ehemalige NSA-Abhörstation, die heute sowohl Techno-Tempel als auch Europas größte Open-Air-Galerie ist. Auf das Gelände selbst kommt ihr nur mit Ticket und bis Sonnenuntergang, doch den Mond könnt ihr auch auf dem Weg zum Gipfel wunderbar beobachten. Der Zugang erfolgt über die Teufelsseechaussee (nahe dem Parkplatz Teufelssee). Der Aussichtspunkt unterhalb der Kuppeln ist öffentlich zugänglich – von dort aus habt ihr einen fantastischen Blick auf den Mond, der über Berlin aufsteigt. Ihr könnt also auch nach Schließung des Geländes hinauflaufen, solange ihr außerhalb des Zauns bleibt.