Je näher der Sommer rückt, desto mehr ist von Urlaub und Reisen die Rede. Die britische Zeitung The Guardian hat sich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und eine Liste der „40 besten Strände in Europa“ erstellt.
Die Liste wurde von den Reisejournalisten der Zeitung erstellt und besteht zum größten Teil aus exotischen und weit entfernten Stränden – die Art von Stränden, die einem in den Sinn kommen, wenn man an weißen Sand und kristallklares Wasser denkt: Sie befinden sich auf den griechischen Inseln, in Süditalien und Ostspanien. Doch auch ein deutscher Strand hat es in die Liste geschafft. Und das ist kein anderer als…
Das Ostseebad Sellin
Es dürfte keine Überraschung sein: Sicherlich haben die meisten von euch schon einmal von diesem ikonischen Strand auf der Ostseeinsel Rügen gehört oder waren sogar schon dort. Neben anderen Merkmalen, die diesen idyllischen Ort ausmachen, heben die Journalisten des Guardian den, „weitläufigen goldenen Sand, von klassischen deutschen Strandkörben unterbrochen“ hervor. Zusammen mit der langen Seebrücke und dem Pavillon aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts ergibt sich das traumhafte Bild, dass diesen Ort ausmacht.
In jüngster Zeit hat sich dieser europäische Spitzenort auch zum Schauplatz von Open-Air-Festivals und Konzerten in der Hochsaison entwickelt, die sowohl Familien als auch junge Leute anziehen. Darüber hinaus verfügt Sellin über eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, die in diesem Artikel nicht erwähnt wurden, wie z. B. wunderschöne Villen – von denen viele als Unterkünfte dienen – und ein Bernsteinmuseum.
Aber eigentlich ist die Insel Rügen in ihrer Gesamtheit ein deutsches Wahrzeichen: Einerseits wurde ihr Naturpark von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Außerdem verbringen bis zu sechs Millionen Menschen hier jedes Jahr ihren Urlaub. Schon vor hundert Jahren war sie ein viel besuchtes Reiseziel.
Die Preisspanne für ein Wochenende in Sellin ist sehr unterschiedlich. Im Juli können sie zwischen 150 und über 300 Euro pro Nacht für ein Paar liegen. An sich ist das aber nicht zu viel, wenn man einen der besten Strände Europas besuchen will.